Hydrolate - Pflanzenwässer
Hydrolate sogenannte Pflanzenwässer, auch als Blütenwässer oder aromatische Wässer bekannt, sind vielseitige Naturprodukte, die bei der Wasserdampfdestillation von Pflanzen gewonnen werden. Dabei entsteht nicht nur das bekannte ätherische Öl, sondern auch das Hydrolat, welches die wasserlöslichen Inhaltsstoffe der Pflanze enthält. Im Oktober 2024 hatte ich die Gelegenheit, beim Destillieren von Wacholder dabei zu sein. Es war sehr beindruckend!
Gewinnung
Das Herzstück der Hydrolatherstellung ist die Wasserdampfdestillation. Dabei wird Wasserdampf durch pflanzliches Material geleitet. Die dabei entstehenden Dämpfe werden abgekühlt und kondensieren. Das Kondensat, das sowohl Hydrolat als auch ätherisches Öl enthält, wird getrennt. Das leichtere ätherische Öl schwimmt obenauf und kann abgeschöpft werden. Das zurückbleibende Wasser ist das Hydrolat. (Siehe Bild oben)
Sanfte Wirkung
Hydrolate sind milder als ätherische Öle und eignen sich daher auch für empfindliche Haut. Sie sind gut verträglich und reizen die Haut nicht. Hydrolate enthalten die wasserlöslichen Inhaltsstoffe der jeweiligen Pflanze. Das ätherische Öl hingegen enthält die fettlöslichen, leicht flüchtigen Pflanzenstoffe. Hydrolate wirken je nach Pflanze z.B. regenerierend (Rosenhydrolat), beruhigend (Lavendelhydrolat), entzündungshemmend (Kamillenhydrolat), belebend (Orangenblütenhydrolat) usw.
Vielfältige Verwendung
Hydrolate werden häufig in der Naturkosmetik eingesetzt, z.B. als Gesichtswasser, Toner oder zur Herstellung von Cremes. In der Haarpflege können Hydrolate die Kopfhaut beruhigen. Hydrolate haben einen feinen, blumigen oder kräuterigen Duft, der von der jeweiligen Pflanze abhängt. Je nach Duft eignen sie sich auch als erfrischendes Körperspray, zur Raumbeduftung oder in der Küche zum Aromatisieren von Speisen und Getränke.
Ich persönlich verwende Hydrolate am liebsten pur und ausschlieslich in der "kalten" Rührküche. Pur, damit sie ihre sanfte Wirkung vollständig entfalten und kalt, um ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Das bedeutet, dass ich Hydrolate weder erhitze noch verarbeite ich sie in einer Creme. Stattdessen benutze ich Hydrolate als reines Gesichtswasser oder als Tonikum für die Kopfhaut.
Im Rühratelier bevorzuge ich folgende Hydrolate insbesondere wegen ihrem Duft und ihren Eigenschaften:
Hydrolate sind reine Naturprodukte. Deshalb müssen wir unbedingt auf Qualität und Haltbarkeit achten! Im Handel findest du sowohl unkonservierte als auch konservierte Hydrolate. Unkonservierte Hydrolate sind besonders empfindlich und sollten kühl und dunkel gelagert werden. Nach dem Öffnen sind sie nur begrenzt haltbar und müssen zügig verbraucht werden. Konservierte Hydrolate von zertifizierten Anbietern bieten den Vorteil einer längeren Haltbarkeit, auch nach dem Öffnen. Hierbei werden meist natürliche Konservierungsstoffe verwendet.
Gewinnung
Das Herzstück der Hydrolatherstellung ist die Wasserdampfdestillation. Dabei wird Wasserdampf durch pflanzliches Material geleitet. Die dabei entstehenden Dämpfe werden abgekühlt und kondensieren. Das Kondensat, das sowohl Hydrolat als auch ätherisches Öl enthält, wird getrennt. Das leichtere ätherische Öl schwimmt obenauf und kann abgeschöpft werden. Das zurückbleibende Wasser ist das Hydrolat. (Siehe Bild oben)
Sanfte Wirkung
Hydrolate sind milder als ätherische Öle und eignen sich daher auch für empfindliche Haut. Sie sind gut verträglich und reizen die Haut nicht. Hydrolate enthalten die wasserlöslichen Inhaltsstoffe der jeweiligen Pflanze. Das ätherische Öl hingegen enthält die fettlöslichen, leicht flüchtigen Pflanzenstoffe. Hydrolate wirken je nach Pflanze z.B. regenerierend (Rosenhydrolat), beruhigend (Lavendelhydrolat), entzündungshemmend (Kamillenhydrolat), belebend (Orangenblütenhydrolat) usw.
Vielfältige Verwendung
Hydrolate werden häufig in der Naturkosmetik eingesetzt, z.B. als Gesichtswasser, Toner oder zur Herstellung von Cremes. In der Haarpflege können Hydrolate die Kopfhaut beruhigen. Hydrolate haben einen feinen, blumigen oder kräuterigen Duft, der von der jeweiligen Pflanze abhängt. Je nach Duft eignen sie sich auch als erfrischendes Körperspray, zur Raumbeduftung oder in der Küche zum Aromatisieren von Speisen und Getränke.
Ich persönlich verwende Hydrolate am liebsten pur und ausschlieslich in der "kalten" Rührküche. Pur, damit sie ihre sanfte Wirkung vollständig entfalten und kalt, um ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Das bedeutet, dass ich Hydrolate weder erhitze noch verarbeite ich sie in einer Creme. Stattdessen benutze ich Hydrolate als reines Gesichtswasser oder als Tonikum für die Kopfhaut.
Im Rühratelier bevorzuge ich folgende Hydrolate insbesondere wegen ihrem Duft und ihren Eigenschaften:
- Rosenhydrolat: Bekannnt für seinen zarten, blumigen Duft und seine beruhigenden, entzündungshemmenden und regenerierenden Eigenschaften.
- Lavendelhydrolat: Bekannt für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften auf Körper und Geist.
- Orangenblütenhydrolat: Bekannt für seine belebenden und erfrischenden Eigenschaften. Der Duft ist gleichzeitig leicht süss und leicht bitter.
- Hamamelis: Bekannt für seine beruhigenden und adstringierende Eigenschaften bei unreiner, fettiger Haut. Milder, herber bis holziger Duft.
Hydrolate sind reine Naturprodukte. Deshalb müssen wir unbedingt auf Qualität und Haltbarkeit achten! Im Handel findest du sowohl unkonservierte als auch konservierte Hydrolate. Unkonservierte Hydrolate sind besonders empfindlich und sollten kühl und dunkel gelagert werden. Nach dem Öffnen sind sie nur begrenzt haltbar und müssen zügig verbraucht werden. Konservierte Hydrolate von zertifizierten Anbietern bieten den Vorteil einer längeren Haltbarkeit, auch nach dem Öffnen. Hierbei werden meist natürliche Konservierungsstoffe verwendet.
Mit meiner Leonardo-Destille stelle ich im Rühratelier gerne eigene Hydrolate her.