Wasser-in-Öl-Emulsinen mit Olivem 900 oder Lanolin
In diesem frischgerührten Beitrag enthülle ich das Geheimnis der Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O) und zeige dir, wie du sie mit natürlichen Emulgatoren wie Olivem 900 oder Lanolin selber herstellen kannst. Ich verrate dir, worauf es bei der Stabilisierung ankommt und wie du eine perfekte Textur erzielst.
Eine W/O-Emulsion ist eine Mischung aus Öl und Wasser, bei der das Wasser in Form von winzigen Tröpfchen im Öl verteilt ist. Das bedeutet, dass die äußere Phase der Emulsion aus Öl besteht, während die innere Phase aus Wasser besteht.
Diese Art von Emulsionen sind von Natur aus wasserabweisend und deshalb ideal für den Einsatz in wasserfesten Produkten wie Sonnencremes, Kälteschutzcremes und Windelcremes. Sie fühlen sich auf der Haut reichhaltiger und manchmal auch fettiger an weil die äussere Ölphase die Haut nicht so schnell durchdringt wie Wasser. Zudem bilden sie auf der Haut eine Schutzschicht, die die Haut vor äusseren Einflüssen wie Kälte, Trockenheit und Wind schützt. Indem diese Schutzschicht die Haut vor dem Austrocknen bewahrt, versorgt sie sie gleichzeitig mit Feuchtigkeit. W/O-Emulsionen sind eine vielseitige Art von Emulsionen, die sich auch als Nacht- und Feuchtigkeitspflege eignen.
Diese Art von Emulsionen sind von Natur aus wasserabweisend und deshalb ideal für den Einsatz in wasserfesten Produkten wie Sonnencremes, Kälteschutzcremes und Windelcremes. Sie fühlen sich auf der Haut reichhaltiger und manchmal auch fettiger an weil die äussere Ölphase die Haut nicht so schnell durchdringt wie Wasser. Zudem bilden sie auf der Haut eine Schutzschicht, die die Haut vor äusseren Einflüssen wie Kälte, Trockenheit und Wind schützt. Indem diese Schutzschicht die Haut vor dem Austrocknen bewahrt, versorgt sie sie gleichzeitig mit Feuchtigkeit. W/O-Emulsionen sind eine vielseitige Art von Emulsionen, die sich auch als Nacht- und Feuchtigkeitspflege eignen.

Es gibt verschiedene Emulgatoren, die wir für eine W/O-Emulsion verwenden können. Die Wahl des Emulgators hängt auch von der gewünschten Textur und den individuellen Bedürfnissen der Haut ab. Ich bevorzuge allerdings Lanolin und Olivem 900. Lanolin, auch Wollwachs genannt, wird aus der Wolle von Schafen gewonnen und ist ein natürlicher Emulgator, der der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern. Es macht die Haut weich und geschmeidig. Olivem 900 ist ein rein pflanzlicher Emulgator, der aus Olivenöl gewonnen wird. Er ist besonders mild und hautverträglich und eignet sich daher gut für empfindliche Haut. Beide Emulgatoren haben ihre Vorteile und verleihen der Emulsion eine besondere Textur.
Dieser Beitrag ist nicht einfach so entstanden. Auch ich habe mich intensiv mit W/O-Emulsionen beschäftigt, viel getestet und dabei meine eigenen Erfahrungen gesammelt. Anfangs war die Textur meiner Cremes immer perfekt, doch nach einigen Tagen kam das böse Erwachen: Die Creme begann zu schwitzen, kleine Tröpfchen setzten sich ab. Dieses Phänomen, auch als "Ausschwitzen" bekannt, hat mich einige Nerven gekostet. Aber ich habe gelernt, wie man dem entgegenwirken kann und verrate dir heute meine Tipps für perfekte W/O-Emulsionen.
Herstellung von Wasser-in-Öl-Emulsionen mit Lanolin oder Olivem 900
- Alle Zutaten der Fettphase inkl. Emulgator unter rühren homogen und klar aufschmelzen. Gemäss Hersteller sollte Olivem 900 bei 80° C geschmolzen werden. Bei Lanolin reichen 75° C.
- Die Wasserphase auf die gleiche Temperatur wie die Fettphase erhitzen und unter rühren schluckweise zur Fettphase geben. Es ist wichtig, dass wir das Wasser sehr langsam einarbeiten bis die Flüssigkeit gebunden ist. (Ähnlich wie bei einer Mayonnaise). Wasser- und Fettphase müssen dabei die gleiche Temperatur haben.
- Danach die Emulsion langsam und stetig weiter rühren bis sie kalt und homogen ist. Eine gleichmässige Temperaturverteilung während der Abkühlphase ist wichtig.
- Hitzeempfindliche Zutaten während der Abkühlphase hinzufügen. Emulsion konservieren, pH-Wert kontrollieren und ggf. einstellen.
Tipps zur Stabilisierung von W/O-Emulsionen
- Den pH-Wert der Wasserphase vor dem Mischen mit der Fettphase auf 5 bis 5.4 einstellen.
- 0.5% Magnesiumsulfat (Bittersalz) in der Wasserphase lösen
- Ist das Konservierungsmittel wasserlöslich und hitzestabil, sollte es ebenfalls der Wasserphase zugesetzt werden.
Tipps für eine perfekte Textur
- Sehr homogen werden W/O-Emulsionen mit einem Magnetrührer. Alternativ funktioniert es auch mit einem elektrischen (IKEA-) Milchschäumer oder mit dem Knethaken des Handrührgeräts. W/O-Emulsionen vertragen kein hochtouriges Rühren!
- Fertige W/O-Emulsionen im Kühlschrank für 2 Tage Nachhärten lassen. Danach nochmals gut verrühren.
FAZIT

Olivem 900 oder Lanolin? Die Wahl zwischen den beiden Emulgatoren hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wenn du eine vegane und leichtere Alternative suchst, ist Olivem 900 eine gute Wahl. Wenn du sehr trockene Haut hast und ein reichhaltiges Produkt bevorzugst, kann Lanolin eine Option sein. Es ist wichtig zu beachten, dass Lanolin nicht für alle Hauttypen geeignet ist und klebrig sein kann. Im Rühratelier kannst du beide Emulgatoren auszuprobieren und den Unterschied auf deiner Haut direkt erleben.